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19. Oktober bis 12. Dezember 2014
Eröffnung in Anwesenheit der Künstler

am Sonntag 19. Oktober 2014, 11 Uhr, Museumsboden

Seit dem Ende des 19. Jahrhunderts wurden photographische Edeldruckverfahren entwickelt und praktiziert. Dies geschah vorwiegend von Amateurfotografen, im Bemühen die Fotografie als ebenbürtiges Gestaltungsmittel neben die Malerei zu stellen.

Die sogenannten Edeldrucke werden in einem aufwändigen Bildbearbeitungs-, Kopier- und Umdruckprozess hergestellt. Dabei stehen der künstlerische Anspruch und die rein manuelle und individuelle Umsetzung im Vordergrund, welche zu einer edlen Anmutung des Drucks führen.

Aus heutiger Sicht zählen zu den wichtigsten Verfahren Pigmentdruck, Gummidruck, Öldruck, Bromöldruck, die Cyanotypie, der Platin/Palladium-Druck, der Albumindruck, die Kallitypie, der Salzdruck, der Lichtdruck und die Heliogravur.

Um die Weitergabe dieser auch durch die Materialbeschaffung erschwerten Kenntnisse bemüht sich die 1995 in Köln gegründete Gesellschaft für photographische Edeldruckverfahren. Die Ausstellung zeigt aktuelle Arbeiten der Mitglieder mit typischen Belegen zu den Verfahren.

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