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Standards, Inklusion, Leserlichkeit (27.–28. September 2025)

Normen und Standards sind aus dem Arbeitsbereich der visuellen Kommunikation kaum wegzudenken. Sie können als nützliche Richtlinien fungieren. Sie können Lesbarkeit, Zugänglichkeit und Inklusion wirksam verbessern oder gar erzwingen. Aber sie können auch Hindernisse schaffen. Das 12. Walbaum-Wochenende der Pavillon-Presse Weimar untersucht und erklärt Normen im Spannungsfeld von Schrift und Bild.

8 Veranstaltungspunkte in dieser Kategorie

  1. Die Suche nach der leserlichsten Schriftform ist wahrscheinlich so alt wie die Schrift selbst. Mittels Vorschriften, Musterzeichnungen und Normen wurde immer wieder versucht, nicht nur festzulegen was als gut leserlich gilt, sondern es auch »vorzuschreiben«. Albert-Jan Pool zeigt verschiedene Stationen auf dem Weg zur Normschrift und die Beweggründe derer, die sich dafür einsetzen. Er geht auf die Frage ein, ob es die leserlichste Schrift nicht schon längst gibt und warum es unterschiedlich
  2. Die Veranstaltungsteilnehmer entwerfen, setzen und drucken unter fachkundiger Anleitung in Gruppenarbeit Poster mit Original-Hochdruckschriften. Albert-Jan Pool wird für diesen Zweck großformatige Holznormschriften mitbringen.   Nur 8 Plätze verfügbar.  (Dauer: nach Bedarf, circa 4 bis 5 Stunden)
  3. Dieser Vortrag fällt krankheitsbedingt leider aus. Albert-Jan Pool wird den Platz mit einem weiteren Vortrag übernehmen.  Aus einem Forschungs- und Entwicklungsprojekt mit dem Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) entstand die Website leserlich.info. Dafür wurden die in der DIN 1450 definierten Einflussfaktoren für die Leserlichkeit von Schrift und Lesbarkeit von Text durch Menschen mit Seheinschränkungen evaluiert, die Medien des DBSV als Best-practice-Beispiele neu gestaltet
  4. Bilder und visuelle Gestaltung spielen bei der Vermittlung und der schnellen Aufnahme von Informationen eine entscheidende Rolle. Doch erst seit kurzem beschäftigen sich Designforschung und ‑praxis genauer damit, wie  Leseerlebnis und Verstehen für die Zielgruppen Leichter Sprache durch Bilder verbessert werden können. Erste Empfehlungen wurden in der DIN SPEC „Empfehlungen für Deutsche Leichte Sprache“ zusammengestellt. Was können Bilder im Rahmen Leichter Sprache leisten? Wie strukturieren s
  5. Monospace-Schriften bewegen sich zwischen Regel und Rebellion, zwischen technischer Notwendigkeit und gestalterischer Freiheit. Sie folgen festen Normen, brechen sie aber zugleich und eröffnen dabei neue ästhetische Möglichkeiten. Der Vortrag erkundet, wie Monospace zwischen Standard und Ausnahme steht – und warum diese Schriftkategorie heute spannender ist denn je.
  6. … und was wir dagegen tun können.  Seit über 100 Jahren bieten standardisierte Tastaturen in ihrer aufgedruckten Belegung nur einen recht beschränkten Zeichensatz an. Dieser Vortrag beleuchtet, warum dies so ist und welche Möglichkeiten Anwender von Computertastaturen heute haben, mit und ohne DIN-Standards typografisch anspruchsvollen Satz zu erstellen. 
  7. Für Teilnehmer des Walbaum-Wochenendes, die bereits am Freitag anreisen.  Wir schließen unsere Ausstellung zum großen Eszett mit einem Typostammtisch mit zugehörigem Vortrag ab.  Dies ist eine öffentliche Veranstaltung mit freiem Eintritt. Freitag, 26. September. 19 Uhr. 

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