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100 Jahre Bauhaus (25. bis 26. Mai 2019)

Zum Jubiläum 100 Jahre Bauhaus beschäftigen wir uns im Rahmen des 8. Walbaum-Wochenendes mit Wesen und Wirken des Bauhauses, speziell in Bezug auf die Typografie. Die Designschule ist weltweit bekannt wird für einen vermeintlich bestimmten Stil (oft unkritisch) gefeiert. Doch was ist wirklich dran? Wo kommen die typografischen Ideen und Ideale tatsächlich her? Wie neu waren sie eigentlich und wie und durch wen konnten sie umgesetzt werden?

5 Veranstaltungspunkte in dieser Kategorie

  1. Die Veranstaltungsteilnehmer entwerfen, setzen und drucken unter fachkundiger Anleitung in Gruppenarbeit Bauhaus-Poster mit Original-Blei- und Holzschriften aus dem 20. Jahrhundert.  (Dauer: nach Bedarf, circa 4 Stunden)
  2. Die Neue Typographie gilt als revolutionär – bei genauerer Betrachtung wird allerdings deutlich, dass sie es nicht war. Ihre Ästhetik war radikal – die dahinter stehenden Ideen wurden allerdings längst von der typografischen Fachwelt erprobt und umgesetzt. Die populäre Stilisierung der Neuen Typographie zum »Ursprung der modernen Typografie«‹ ist daher fragwürdig, doch gerade der scheinbare Mangel an »revolutionärem Potential« machte die rasche Verbreitung der Neuen Typographie möglich.
  3. Die Bauhaus-Grafiker strebten in der Schriftgestaltung und dem Schriftsatz radikale Vereinfachungen an. Doch die Satztechnik der Zeit und die Lesegewohneiten der Menschen setzten dem Grenzen. Eine Betrachtung von Anspruch und Wirklichkeit der Bauhaus-Typografie.
  4. Der Bauhaus-Stil ist weltbekannt, doch er kam nicht aus dem Nichts. Jay Rutherford, langjähriger Professor an der Bauhaus-Universität Weimar beleuchtet die Ursprünge des Bauhauses.
  5. Bei der Gründung des Bauhauses 1919 war eine engere Zusammenarbeit von Kunst und Handwerk ein Ziel. Doch schon Jahrzehnte zuvor beauftragten Schriftgießereien freie Künstler mit dem Entwurf neuer Schriften und Setzprodukte und bis in die Nachkriegszeit erschienen neben anonymer Hausschnitten der Gießereien diese sogenannten Künstlerschriften. Dieser Vortrag fasst den Umgang mit Schriftkünstlern innerhalb der deutschen Schriftgießereien in den zwei Jahrzehnten vor der Bauhaus-Gründung zusammen.

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