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Plakatgestaltung (27.–28. April 2024)
11. Walbaum-Wochenende.
Plakate begleiten politische und kulturelle Ereignisse und greifen seit jeher gestalterisch in unseren Alltag ein. Auf einer klar definierten Fläche treffen Kunst und Geschichte, Design und Werbung aufeinander. Damit dokumentiert das Plakat, wie kaum ein anderes Medium, die fachliche Entwicklung des Grafikdesigns, seine wechselnden Werkzeuge und Gestaltungsstile. Zum Walbaum-Wochenende werfen wir einen Blick auf die lange Tradition des Plakatschaffens mit seinen technischen Veränderungen und künstlerischen Ausdrucksformen. Doch dabei schauen wir nicht nur zurück – denn vom analogen Hochdruck bis zum digital animierten Screen ist das Plakat gegenwärtig so vielfältig wie nie.
Hier Ticket buchen8 Veranstaltungspunkte in dieser Kategorie
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Samstag 10:00 Uhr
Führung durch die Pavillon-Presse (optional)
Lernen Sie unser Druckkunst-Museum kennen und erhalten Sie einen Überblick über die Entwicklung der Druckkunst seit Johannes Gutenberg.
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Samstag 11:00 Uhr
Plakatkunst in Deutschland nach 1945 – Entwicklung. Stil. Technik.
Der Vortrag der Kunsthistorikerin und Plakatexpertin Sylke Wunderlich geht den Fragen nach, welche Traditionen, Prozesse, Stile die deutsche Plakatszene nach 1945 beeinflussten. Vergleiche zwischen Ost-und Westdeutschland sind ebenso Bestandteil der Ausführungen, wie auch sich verändernde technische Gegebenheiten und Entwicklungen in Ost und West.
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Samstag 14:00 Uhr
Die unendlichen Möglichkeiten des Weglassens
Plakatgestaltung ist eine Leidenschaft von Daniel Wiesmann, und dennoch ist sie oft nur ein kleiner Teil seiner Arbeit an umfangreichen Erscheinungsbildern, beispielsweise für die Tanzcompagnie Sasha Waltz & Guests, die Ludwigsburger Schlossfestspiele oder die Berliner Markthalle Neun. Auch wenn er überwiegend mit dem Computer arbeitet, nutzt er die Limitierung der analogen Welt. Anhand einzelner Beispiele erläutert er seinen Entwurfsprozess.
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Samstag 15:00 Uhr
Geschichtenerzähler und Schönheiten
Plakate sprechen. Sie schreien, murmeln, stammeln oder flüstern. Nicht immer sind sie für jeden klar verständlich — der Kontext spielt eine Rolle, die verwendeten Codes und die Disposition der Betrachter*innen. Sie können durch ihre jeweilige Sprache als Botschafter, Übersetzer und Agitatoren, als Geschichtenerzähler oder als strahlende Schönheiten daherkommen. Anna Berkenbusch ist Kommunikationsgestalterin und Universitätsprofessorin.
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Samstag 17:00 Uhr
Plakate für Theater
Wer hätte das gedacht? Trotz der Vorherrschaft digitaler Kommunikationsformen erlebt das analoge Theaterplakat eine Renaissance. Seine Bedeutung und Beliebtheit sind unvermindert stark, was vielleicht auf die Fähigkeit zurückzuführen ist, die Fantasie der Betrachter anzuregen. Theaterplakate sind weit mehr als bloße Ankündigungen; sie haben sich zu einer eigenständigen künstlerischen Disziplin entwickelt, die die Bühnenkunst die die Bühnenkunst nicht nur abbildet, sondern lebendig und fesselnd inszeniert. Beispiele aus fast drei Jahrzehnten Plakatgestaltung für Kunst und Kultur. Neue Gestaltung ist ein unabhängiges Designstudio, das im Jahr 2000 von Eva Wendel und Pit Stenkhoff gegründet wurde.
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Sonntag 10:00 Uhr
Druckworkshop (optional)
Die Veranstaltungsteilnehmer entwerfen, setzen und drucken unter fachkundiger Anleitung in Gruppenarbeit Poster mit Original-Blei- und Holzschriften aus dem Museumsbestand. (Dauer: nach Bedarf, circa 4 Stunden)
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