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Museums-Blog

Neues aus der Pavillon-Presse
2018 jährt sich der Todestag Johannes Gutenbergs zum 550. Mal. Sein Buchdruck mit beweglichen Bleilettern löste im 15. Jahrhundert eine weltweite Kulturrevolution aus und die Technik wurde nahezu unverändert über 500 Jahre lang angewandt. Computer und Offset-Druck verdrängten die Bleilettern jedoch im ausgehenden 20. Jahrhundert nahezu vollständig. Doch als besondere künstlerische Technik überlebt der Bleisatz weiterhin in kleineren Werkstätten. Wir beleuchten beim 7. Walbaum-Wochenende vom 14. bis 15. April das kulturelle Erbe Johannes Gutenbergs und seine letzten Refugien.
Bestätigte Sprecher für den Samstag:
Marcus Bonszkowski und Tanja Huckenbeck von der Druckwerkstatt Höchst*Schön, Frankfurt a.M.Daniel Klotz von Die Lettertypen, BerlinDr. Susanne Richter vom Museum für Druckkunst LeipzigMarina Kampka, Offenbach
Sonntag: Letterpress-Workshop mit Druck an einer Handpresse
Weitere Details und Anmeldung auf walbaum-wochenende.de
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Unter dem Titel »Vom bunten Spielzeugdorf zum Drachen Emil« findet in der ersten Jahreshälfte 2018 eine Ausstellung zum Weimarer »Knabe Verlag« statt. Besonders die bunt illustrierten Halbleinen-Bücher der »Knabes Jugendbücherei« waren in der DDR jedem ein Begriff. Aber auch nach seiner Wiederbegründung 2007 bleibt der Verlag seiner Vergangenheit treu und veröffentlicht authentische Reprints, farbenfrohe Bilderbücher und spannende Romane für Kinder- und Jugendliche made in Weimar. Anlässlich von 85 Jahren Knabe Verlag in Weimar findet auf dem Museumsboden der Pavillon-Presse eine Ausstellung statt, die Sie auf eine Reise durch die turbulente Geschichte des Verlags einlädt. Von den Gründungstagen bis hin zu den aktuellsten Novitäten vermitteln Verlagskorrespondenzen, Gemälde, Originalillustrationen, Memorabilien und natürlich allerhand ausgestellte Bücher ein Bild vom verlegerischen Alltag und Schaffen des Knabe Verlags. 
 

 
Ausstellung: 9. März bis 9. August 2018
Vernissage: 9. März 2018, 18 Uhr
Programm:18.00 Uhr Begrüßung durchs Verlagsinhaber Steffen Knabe18.15 Uhr 85 Jahre in 8,5 Minuten: Dr. Jens Kirsten, Thüringer Literaturrat18.25 Uhr Knabes Jugendbücherei 2.0. Reinhard Griebner (Autor von Die Mauerspechte) im Gespräch mit Steffen Knabe18.45 Uhr Ralf Herrmann: Buchpremiere Reprint von »und er schaffte es doch« über die Erfindung der Linotype-Setzmaschine, die im Anschluss im Haus besichtigt werden kann
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Drucken Sie bei diesem Tageskurs in der Pavillon-Presse im klassischen Hochdruck Postkarten und kleinformatige Poster auf Basis von Goethe-Zitaten über Bücher und Schrift – mit passenden historischen Klischees und Bleischriften aus unserem Bestand. Der Kurs erfolgt natürlich wie immer unter fachkundiger Anleitung unserer Drucker.
Wann: Samstag, 5. Mai 2018 ab 9:30 Uhr
(Dauer: nach Bedarf, circa 4 Stunden)


Kosten:
Standard: 30,– Euro
Vereinsmitglieder: 20,– Euro
ermäßigt*: 20,– Euro
Teilnehmerzahl: Mindestens 3, maximal 15 Personen
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Auch in diesem Jahr haben sich unter dem Motto »24 Türen« wieder Ladengeschäfte und weitere interessante Orte von Weimar zu einem Adventskalender der besonderen Art zusammengefunden. Jeden Tag gibt es etwas zu entdecken, für Groß und Klein, für Jung und Junggebliebene.
Die Pavillon-Presse beteiligt sich an dieser Aktion und ist dieses Jahr die 8. Tür! Am 8. Dezember können bei uns zwischen 14 und 17 Uhr Weihnachtskarten selbst gedruckt werden.
Das vollständige Programm der Aktion gibt es auf weimar.de
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Die Pavillon-Presse beteiligt sich am diesjährigen Kinderzwiebelmarkt (13.–15. Oktober). Freitag, Samstag und Sonntag jeweils von 14 bis 17 Uhr können Kinder ihre eigene Zwiebelmarkt-Postkarte entwerfen und drucken. Im Garten der Pavillon-Presse ist außerdem das Lese-Zelt der Buchkinder Weimar aufgebaut.
Eine Zusammenarbeit von: mon ami, Buchkinder Weimar, IG Papiergraben, Pavillon-Presse Weimar e.V. und dem Kinderbüro der Stadt Weimar.
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Drucken Sie bei diesem Tageskurs in der Pavillon-Presse im klassischen Hochdruck ihre persönlichen Weihnachts- oder Neujahrskarten – mit passenden historischen Klischees und Bleischriften aus unserem Bestand. Der Kurs erfolgt natürlich wie immer unter fachkundiger Anleitung unserer Drucker.
Wann: Samstag, 25. November 2017 ab 9:30 Uhr
(Dauer: nach Bedarf, z.B. 4 Stunden)

 

 
Kosten:
Standard: 30,– Euro
Vereinsmitglieder: 20,– Euro
ermäßigt*: 20,– Euro
Teilnehmerzahl: Mindestens 3, maximal 15 Personen
 
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Ohne Wurzeln keine Flügel. Dieser dreiteilige Kalligrafie-Kurs mit Tobias-David Albert baut von sich von einer Renaissance-Kursiven oder Italic über das Schreiben von englischer Schreibschrift bis hin zu amerikanischen Brushscript-Schriften auf. Alle drei Kurse sind so angelegt, dass sie auch ohne die Teilnahme an den anderen beiden möglich sind. Es macht aber mehr Freude, schon etwas Erfahrung zum vorhergehenden Thema mitzubringen. Jeder Teil findet an einem Wochenende in der Pavillon-Presse Weimar statt. Die Anmeldephase für Teil 1 ist jetzt eröffnet.
Teil 1 des Kurses: Samstag, 21. Oktober 2017 (10:30 Uhr bis 16 Uhr) und Sonntag, 22. Oktober (10 Uhr bis 14 Uhr) Beschreibung: Am ersten Kurswochenende arbeiten wir mit Breitfedern aus Bambus und Gänsekielen, Paralell Pen und Ruling Pen (Ziehfedern) hin zu großen Schreibschwämmen in großen und ganz kleinen Schriftgrößen. Es gibt Beratung zu Schreibgerät, Schreibflüssigkeit und Schreibpapieren, sowie interessante Literatur und Vorlagen. Die Kursive ist die Mutter der Handschrift und bildet die Basis für lebendiges Schreiben zwischen Tradition und Moderne.


Kosten: Standard: 99,– Euro Vereinsmitglieder: 80,– Euro Studenten: 45,– Euro Teilnehmerzahl: Mindestens 10, maximal 20 Personen. Teil 2 und 3 folgen voraussichtlich 2018. Das zweite Wochenende steht im Zeichen der Spitzfeder. Anglaise, Copperplate oder formalere Spitzfederkursive werden in kleinen Formaten probiert. Es gibt einen Überblick über die unterschiedlichen Qualitäten von Spitzfedern, Kronenfedern, Ellenbogenfedern u. a.. Dabei sind auch die unterschiedlichen Qualitäten von Tinten, Tuschen und Papieren wichtig. Die eleganten und zerbrechlichen Copperplate-Schriften verlangen eine hohe Kontrolle vom Schreiber und sind leichter verständlich durch die vorangegangene Basis der Breitfeder-Kursiv.   Der dritte Teil baut auf Kursiv und Spitzfederanglaise auf. Hier geht es vor allem um die Werkzeuge Spitzpinsel und Breitpinsel. Großes und kleines Schreiben wird nach guten Vorlagen geübt. Wegweißende Bücher werden vorgestellt und mit alten und modernen Werkzeugen geübt. Hier nähern wir uns eher den jüngeren amerikanischen Schreibtraditionen im kommerziellen Lettering und spannen aber gleichzeitig einen Bogen zu den Breitpinsel-Beschriftungen der späten Antike. Spitz- und Breitpinsel bieten gegenüber anderen Schreibgeräten die größte Virtuosität und Flexibilität an.  
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Im September laden wir zum 6. Walbaum-Wochenende ein. Dieses Mal dreht sich alles um gezeichnete und geschriebene Schrift. Am 23. September gibt es vier Fachvorträge zu diesem Thema. Am 24. September wird der Museumsboden zur Schreibwerkstatt. Die Kalligrafin Petra Beiße gibt einen Workshop zum Thema »Handlettering als emotionales Gestaltungselement«. Weitere Informationen und Anmeldung auf der Website zu den Walbaum-Wochenenden.
(Foto: Petra Beiße)
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Hiermit laden wir alle Vereinsmitglieder und Freunde des Hauses zum Sommerfest in die Pavillon-Presse ein! Wir möchten diese Gelegenheit nutzen, um in geselliger Runde alle Mitglieder zusammenzubringen und uns – den neuen Vorstand – noch einmal persönlich vorstellen. Für Essen und Getränke wird gesorgt.
Wann: 24. Juni 2017, ab 14 Uhr,
Pavillon-Presse, Scherfgasse 5, 99423 Weimar
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Der Eszett-Buchstabe nimmt mit seiner bislang fehlenden Großbuchstaben-Entsprechung eine Sonderrolle in der lateinischen Schrift ein. Die Lücke im Alphabet zu füllen wird seit über 100 Jahren debattiert. In den letzen Jahren haben sich diese Bemühungen noch einmal intensiviert und mit dem kürzlichen Vorschlag des Rechtschreibrates steht das große Eszett jetzt kurz vor dem Einzug in die offizielle deutsche Rechtschreibung.
Ralf Herrmann stellt beim 3. Typostammtisch der Pavillon-Presse die Geschichte des kleinen und großen Eszett vor und diskutiert die Argumente für und gegen das neue Zeichen.
Wann: 18. Mai 2017, 19 Uhr, Pavillon-Presse, Scherfgasse 5, 99423 Weimar 
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Die Pavillon-Presse beteiligt sich an der Langen Nacht der Museen in Weimar am 27. Mai 2017. Zwischen 18 und 23 Uhr können Besucher den Maschinensaal des Museums besichtigen und an einer Boston-Tiegelpresse Postkarten im traditionellen Hochdruckverfahren drucken.
Weitere Informationen zur Langen Nacht der Museen auf weimar.de.
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Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts florierte das Geschäft mit Bleisatzschriften wie nie zuvor. Aus kleinen Familienbetrieben zur Schriftproduktion wurden Großkonzerne mit hunderten Mitarbeitern und die gestalterische Bandbreite der gleichzeitig erhältlichen und eingesetzten Schriftentwürfe vergrößerte sich rasant. Die Schriftgießereien versuchten sich dabei mit immer aufwändigeren und voluminöseren Schriftmustern gegenseitig zu übertrumpfen. In der neuen Buchstaben-Bibliothek der Pavillon-Presse – einer neuen Fachbibliothek für Schrift und Typografie – sammeln wir Schriftmuster aller Art. Die aktuelle Ausstellung »Bleisatz-Schriftmuster« präsentiert ab dem 1. Mai einige interessante Schätze aus der Schriftmuster-Sammlung der Pavillon-Presse und gibt einen Überblick über die sich fortlaufend wandelnden Schriftstile und -anwendungen im 19. und 20. Jahrhundert.

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Der Gelehrte Dr. Karl Panse gründete Mitte des 19. Jahrhunderts in Weimar in der Scherfgasse sein Verlagsgeschäft und legte damit den Grundstein für einen wichtigen Thüringer Druckerei- und Verlagsstandort, an dem bis zur Wende produziert wurde und aus dem die heutige Thüringische Landeszeitung hervorging.

Vereinsmitglied Herbert Schachtschabel berichtet beim 2. Weimarer Typostammtisch der Pavillon-Presse über Leben und Wirken von Karl Panse. Der Eintritt ist frei. Um eine unverbindliche Anmeldung wird jedoch gebeten.
Der Vortrag beginnt am 16. März 2017 um 19 Uhr.
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Ende April laden wir zu einem ganz besonderen Walbaum-Wochenende in die Pavillon-Presse ein. Neben interessanten Fachvorträgen und einem Holzbuchstaben-Druck-Workshop eröffnen wir feierlich unsere Buchstaben-Bibliothek.
Die Anmeldung ist bis 12. März 2017  auf der Website zu den Walbaum-Wochenenden möglich.
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20. Februar bis 21. April 2017
Diese Ausstellung zeigt anhand von Lehr­materialien und Anwendungs­bei­spielen die wechsel­volle Entwicklung der Lese­lerns­chriften im deutsch­sprachigen Raum vom 19. Jahr­hundert bis heute. Von alt­deutschen Hand- und Druck­schriften spannt sich dabei der Bogen bis zu den lateinischen Hand- und Schul­buch­druck­schriften der Gegenwart.
Die Sonderausstellung war bereits im vergangenen Oktober zu sehen und wird nun erneut im Haus gezeigt.
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Die Pavillon-Presse als Treffpunkt für Freunde der Schrift und Druckkunst. Ab diesem Jahr laden wir regelmäßig zum Weimarer Typo-Stammtisch in die Pavillon-Presse ein. Die Veranstaltung beginnt jeweils mit einem kostenlosen Fachvortrag und bietet daneben reichlich Gelegenheit zum gegenseitigen Kennenlernen und zum Fachsimpeln mit Kollegen aus der Region.
Den ersten Vortrag hält Vorstandsmitglied Jay Rutherford zum Thema »Visuelle Rhetorik«.
Wir alle sind vertraut mit grundlegenden verbalen rhetorischen Mitteln wie Metapher (Ihre Augen waren ein tiefblauer See), Übertreibung (Diese Tasche wiegt eine Tonne), oder Ironie (Nette »Freunde« hast Du). Visuelle Rhetorik wird von Designern, Illustratoren und Künstlern fast automatisch zur Übertragung von Bedeutung oder zur Erzeugung von Verhaltensanreizen eingesetzt. Der Vortrag erläutert Aktionen und häufig eingesetzte Ansprachen der visuellen Kommunikation und zeigt an Beispielen rhetorischer Methoden auf, wie Sie diese noch besser als bisher einsetzen können.
Der Vortrag beginnt am 16. Februar 2017 um 19 Uhr.
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