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Museums-Blog

Neues aus der Pavillon-Presse
Das druckgrafische Museum Pavillon-Presse lädt im August 2019 (25.8. 2018 bis 1.9. 2018) vier Künstler zu einem einwöchigen Künstler-Symposium mit anschließender Ausstellung ein. Thema der künstlerischen Beschäftigung sind Ziele, Wirken, Wesen und Rezeption des 1919 in Weimar gegründeten Bauhauses.  
Die Ausschreibung richtet sich insbesondere an Künstler, die mit traditionellen druckgrafischen Techniken arbeiten – zum Beispiel in den Bereichen Tiefdruck (Radierung/Stich), Hochdruck (Holzschnitt, Linolschnitt, Letterpress) oder Flachdruck (Steindruck/Algrafie).



Voraussetzung für die Teilnahme ist ein künstlerischer Abschluss und/oder künstlerische Verbandsmitgliedschaft. Es bestehen keine Altersbeschränkungen. Deutsch als Muttersprache oder gute Deutschkenntnisse sind Voraussetzung. Die Bewerbung ist bis zum 16. Juni 2019 möglich und erfolgt per E-Mail.
Einzureichend sind:
Name, Anschrift, Telefonnummer Nennung der künstlerischen Technik, in der gearbeitet werden soll Lebenslauf (gegebenenfalls mit Ausstellungsliste) PDF mit Arbeitsproben (10 bis 20 Seiten, maximal 15 MB) Die Auswahl der Künstler erfolgt durch Jury-Auswahl bis Ende Juni 2019. Die Benachrichtigung der Künstler erfolgt Anfang Juli. Den ausgewählten Künstlern stehen die Werkstätten des Museums für eine Woche lang unter fachkundiger Betreuung zur Arbeit zur Verfügung. Die Arbeitsergebnisse werden im Anschluss an das Künstler-Symposium für vier Monate im Ausstellungsraum des Museum der Öffentlichkeit präsentiert. 
Die Pavillon-Presse stellt für die Künstler die Unterkunft für sieben Tage (25.8. 2018 bis 1.9. 2018), die Materialien (Druckplatten, Papier, Farben etc.), Maschinen sowie Snacks von Montag bis Freitag. Die Reisekosten müssen von den Teilnehmern selbst getragen werden.
Gast
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Die Sonderausstellung 100 Jahre-Bauhaus-Typografie auf dem Museumsboden der Pavillon-Presse widmet sich der richtungweisenden Schriftgestaltung am Bauhaus in den 1920er- und 1930er-Jahren. Die Ausstellung kann noch bis 16. August 2019 montags und freitags zwischen 13 und 17 Uhr besichtigt werden. Der Eintritt ist frei.
Gast
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Genau vor 100 Jahren wurde das weltberühmte Bauhaus in Weimar gegründet. Dazu erschien 1919 ein Faltblatt mit einem Holzschnitt von Lyonel Feininger, einem Manifest-Text von Walter Gropius sowie dem Programm der neuen Schule. Nur wenige Exemplare des Originals sind heute noch erhalten. Zum Jubiläum 100 Jahre Bauhaus entstand in der Pavillon-Presse eine autorisierte Neuauflage dieser bedeutenden Drucksache.

Unser Bauhaus-Manifest ist jedoch nicht bloß eine Replik von einem Scan. Genau wie vor 100 Jahren wurde der Holzschnitt in eine Metall-Ätzung überführt, um dann im klassischen Hochdruckverfahren reproduziert zu werden. Der Druck erfolgte durch Vereinsmitglieder in den Werkstätten der Pavillon-Presse. In Anlehnung an mittelalterliche Bauhütten symbolisiert die Feininger-Kathedrale das mit dem Bauhaus anvisierte Ziel des Gesamtkunstwerks als Einheit aus Handwerk und Kunst.
geätztes Klischee des Feininger-Holzschnittes
Selbst die passende Bleisatzschrift fand sich in den Beständen des Museums, leider jedoch nicht in den erforderlichen Schriftgrößen. Deshalb wurde entschieden, den kompletten Text der Drucksache digital nachzusetzen.
Ohio-Schrift aus dem Bestand der Pavillon-Presse

Die Typografie der Texte zeigt noch keine der stilprägenden Merkmale der richtungweisenden modernen Typografie, die sich in den 1920er-Jahren durchsetzen sollte. Zur Gründung des Bauhauses verfügte die Schule übrigens auch noch nicht über eine Satzwerkstatt für typografische Arbeiten. Die Druckwerkstatt des Weimarer Bauhauses war auf künstlerische Drucktechniken wie Tiefdruck, Flachdruck und Hochdrucktechniken wie Holz- und Linolschnitt ausgelegt. Erst im Dessauer Bauhaus wurde eine Satzwerkstatt eingerichtet und nahm dann auch eine wichtige Stellung ein.
Auf den ersten Blick scheint das Bauhaus-Manifest in der Ohio-Schrift der Dresdner Schriftgießerei Schriftguß AG ehemals Brüder Butter gedruckt worden zu sein. Bei genauerer Betrachtung der Details zeigen sich jedoch Ungereimtheiten. Tatsächlich entstammen die Buchstaben der Schrift Papst Oldstyle des großen US-amerikanischen Anbieters American Type Founders. Die Schrift geht ursprünglich auf eine Lettering-Arbeit des Schriftgestalters Frederic Goudy für die Brauerei Pabst zurück. Davon abgeleitet entstand dann die Schrift Pabst Oldstyle, die über Lizenzverträge später auch in Deutschland erschien. Die Bauhaus-Drucksache nutzte jedoch augenscheinlich das US-amerikanische Original.
Der Einsatz einer US-amerikanischen Bleisatzschrift zu dieser Zeit überrascht selbst Experten – denn er war mit Problemen verbunden. Schriften waren damals noch nicht wie heute für den internationalen Vertrieb ausgelegt und eine amerikanische Schrift verfügte somit auch nicht über eine deutsche Zeichenbelegung. So musste die Druckerei des Bauhaus-Manifests an vielen Stellen improvisieren. Das Eszett wurde aus mindestens zwei anderen Schriften entnommen. Die deutschen Anführungszeichen wurden aus Kommas gesetzt und die Umlaute vermutlich durch Abfeilen der Grundbuchstaben aus zwei Teilen zusammengebaut.
Detail aus dem Original des Bauhaus-Manifests
Ausgangsbasis für unsere neue Auflage war die Digitalisierung der Ohio-Schrift durch den Schriftanbieter Walden Font Co. Die Details des Entwurfs wurden so angepasst, dass sie der Bleisatz-Version der amerikanischen Pabst-Oldstyle entsprachen und auch die improvisierten Details – wie die Anführungszeichen aus Kommas – wurden übernommen. So wurde das komplette Dokument Buchstabe für Buchstabe digital nachgesetzt und jeder Buchstabe manuell »zugerichtet«, das heißt, mit den originalgetreuen Zwischenräumen versehen. Im Ergebnis konnte so ein deutlich besseres Schriftbild erzielt werden, als hätte man lediglich einen Originaldruck gescannt und reproduziert.
Detail aus dem Original des Bauhaus-Manifests
Der visuelle Charakter der Drucksache ist eher einfach und manuskriptartig. Dies wird auch durch die Betonung vieler Textstellung durch Sperren, d.h. deutliches erhöhen der Buchstabenabstände gefördert – eine Technik, die beim Tippen mit der Schreibmaschine üblich war, im Buchdruck mit Antiqua-Schriften jedoch eher nicht. Andererseits zeigt sich auch ein Gespür für typografische Details. So wurden vermutlich zumindest für Überschriften die Bleibuchstaben mit schrägen Buchstabenelementen so abgefeilt, dass sie ein harmonischeres Schriftbild ergeben.



Der Druck der Innenseiten erfolgte in Zusammenarbeit mit der Weimarer Buch- und Kunstdruckerei Kessler. Das neue Bauhaus-Manifest ist ab sofort in unserem Museumsshop erhältlich. Der Feininger-Holzschnitt ist auch als Hochdruck-Poster ohne die Texte des Manifests verfügbar.

Gast
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Drucken Sie bei diesem Tageskurs in der Pavillon-Presse im klassischen Hochdruck typografische Motive zum Thema Bauhaus – mit passenden historischen Schriften aus unserem Bestand. Der Kurs erfolgt unter fachkundiger Anleitung unserer Drucker.



Wann: Samstag, 27. April 2019 ab 9:30 Uhr
(Dauer: nach Bedarf, circa 4 bis 5 Stunden)
Kosten:
Standard: 30,– Euro ermäßigt (Vereinsmitglieder, Studenten etc.): 20,– Euro Teilnehmerzahl: Mindestens 3, maximal 10 Personen
Gast
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Ein dreitägiges Programm mit Hoch- und Tiefdruckaktionen zum Zuschauen oder Mitmachen im Druckgrafischen Museum Pavillon-Presse. Die Werkstätten sind alle drei Tage zur kostenlosen Besichtigung geöffnet.
Den Anlass bietet der erste Jahrestag der Aufnahme künstlerischer Drucktechniken ins bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes durch die Deutsche UNESCO-Kommission. Dieser Tag wird mit zahllosen Veranstaltungen im deutschsprachigen Raum gefeiert.
Programmpunkte unseres Druckkunst-Wochenendes im Detail:
Freitag, 15.3.2019:
10 Uhr. Feierliche Präsentation unserer Sigl-Schnellpresse, für die im Jahr 2018 mit einer Spendenaktion neue Farbwalzen gefertigt werden konnten. Weitere Druckmaschinen werden unter Beteiligung der Gäste eingesetzt.Eröffnung der Ausstellung »Bauhaus-Typografie« zum Jubiläum 100 Jahre Bauhaus
Samstag, 16.3.2019:
10 bis 16 Uhr: Tiefdruckworkshop mit der Künstlerin Sibylle Mania. Technik: Kaltnadelradierung mit Kunststoffplatten. Beschränkt auf 6 Personen. Anmeldung erforderlich. Unkostenbeitrag von 35 Euro.
10 bis 16 Uhr: Vereinsmitglieder drucken Bauhaus-Drucksachen. Gäste können den Prozess verfolgen.
Sonntag, 17.3.2019: 
10 bis 14 Uhr: Vereinsmitglieder drucken Bauhaus-Drucksachen. Gäste können den Prozess verfolgen.
Gast
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Zum Jubiläum 100 Jahre Bauhaus beschäftigen wir uns im Rahmen des 8. Walbaum-Wochenendes (25.–26. Mai 2019) mit Wesen und Wirken des Bauhauses, speziell in Bezug auf die Typografie. Die Designschule ist weltweit bekannt wird für einen vermeintlich bestimmten Stil (oft unkritisch) gefeiert. Doch was ist wirklich dran? Wo kommen die typografischen Ideen und Ideale tatsächlich her? Wie neu waren sie eigentlich und wie und durch wen konnten sie umgesetzt werden?

Bestätigte Sprecher für den Samstag:
Dr. Dan Reynolds: Schriftgestaltung zu großherzoglichen Zeiten Jay Rutherford: Ursprünge des Bauhauses Ralf Herrmann: Bauhaus-Typen Dr. Julia Meer: Neuer Blick auf die Neue Typographie Sonntag: Letterpress-Workshop zum Thema Bauhaus

Weitere Details und Anmeldung auf walbaum-wochenende.de
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Drucken Sie bei diesem Tageskurs in der Pavillon-Presse im klassischen Hochdruck ihre persönlichen Weihnachts- oder Neujahrskarten – mit passenden historischen Klischees und Bleischriften aus unserem Bestand. Der Kurs erfolgt wie immer unter fachkundiger Anleitung unserer Drucker.
Wann: Samstag, 24. November 2018 ab 9:30 Uhr
(Dauer: nach Bedarf, circa 4 bis 5 Stunden)


Kosten:
Standard: 30,– Euro
Vereinsmitglieder: 20,– Euro
ermäßigt*: 20,– Euro
Teilnehmerzahl: Mindestens 3, maximal 10 Personen
Gast
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Nach vier Monaten intensiver Arbeit freuen wir uns, einen öffentlich zugänglichen Katalog unserer Handsatz-Schriften präsentieren zu können. Unter pavillon-presse.de/archiv sind aktuell über 800 Bleisatz-Fonts gelistet. 

Die Erstellung des Katalogs erfolgte im Rahmen einen Praktikums der italienischen Künstlerin Francesca Marcolin, die in den vergangenen Monaten in unsere Museum tätig war. Mit ihrem mit besonderen Ehren abgeschlossenen Studium »History and Management of Archival and Bibliographic Heritage« an der Universität Venedig war sie bestens für diese Arbeit vorbereitet. Typografisch unterstützt wurde die Arbeit vom Museumsleiter Ralf Herrmann.

Die Arbeit an unserem Schriftenverzeichnis ist damit allerdings noch nicht abgeschlossen. In naher Zukunft sollen die weiteren Kategorien (wie Holzschriften, Fotosatzschriften, Linotype-Schriften, Buchbinder-Prägeschriften) ebenfalls in den Katalog eingepflegt werden.
Gast
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Ohne Wurzeln keine Flügel. Dieser dreiteilige Kalligrafie-Kurs mit Tobias-David Albert baut von sich von einer Renaissance-Kursiven oder Italic über das Schreiben von englischer Schreibschrift bis hin zu amerikanischen Brushscript-Schriften auf. Alle drei Kurse sind so angelegt, dass sie auch ohne die Teilnahme an den anderen beiden möglich sind. Die Anmeldephase für den dritten Teil ist jetzt eröffnet.

Teil 3 des Kurses:
Samstag, 27. Oktober 2018 (10:30 Uhr bis 16 Uhr)
und Sonntag, 28. Oktober 2018 (10 Uhr bis circa 14 Uhr)
Freitag: 26. Oktober 2018: Kostenloser Typo-Stammtisch mit Vortrag von Tobias-David Albert
Der dritte Teil baut auf Kursiv und Spitzfederanglaise auf. Hier geht es vor allem um die Werkzeuge Spitzpinsel und Breitpinsel. Großes und kleines Schreiben wird nach guten Vorlagen geübt. Wegweisende Bücher werden vorgestellt und mit alten und modernen Werkzeugen geübt. Hier nähern wir uns eher den jüngeren amerikanischen Schreibtraditionen im kommerziellen Lettering und spannen aber gleichzeitig einen Bogen zu den Breitpinsel Beschriftungen der späten Antike. Spitz- und Breitpinsel bieten gegenüber anderen Schreibgeräten die größte Virtuosität und Flexibilität an.

Kosten:
Standard: 99,– Euro
Vereinsmitglieder: 80,– Euro
Studenten: 45,– Euro
Teilnehmerzahl: Mindestens 10, maximal 15 Personen
Gast
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Von der Antiqua über die Grotesk bis hin zu Fraktur und Rotunda: Der Umgang mit Schrift war in der DDR vielfältig und abwechslungsreich. Vorstandsmitglied Lena Haubner unternimmt mit ihrem Vortrag »Makrokosmos im Mikrokosmos – Schrift in der DDR« einen visuellen Streifzug durch vierzig Jahre DDR-Schrift-Geschichte und stellt dabei Arbeiten und Gestalter vor.
Der Eintritt ist frei.
4. Oktober 2018 – 19 Uhr
Museumsboden der Pavillon-Presse Weimar
Scherfgasse 5, 99423 Weimar
Gast
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Ausstellung vom 3. September bis 14. Dezember 2018 Vernissage mit Eröffnungsvortrag: 1. September 14 Uhr  Das große, am Straßenrand aufgestellte Schwungrad am Ende der Scherfgasse erinnert noch an das rege industrielle Treiben von Panses Verlag und Druckerei in dieser Weimarer Straße. Zwischen 1848 und 1945 wurden hier Bücher und Zeitungen gedruckt und verlegt.

Die deutsche Revolution von 1848/49 bildet dazu den historischen Ausgangspunkt. Eine ihrer wenigen Errungenschaften war die Pressefreiheit. Diese nutzte der Legationsrat Dr. Karl Panse und gründet 1848 einen Verlag. Ab 1849 bringt er seine Zeitung »Die Revolution« auf den Markt, die er durch die Niederschlagung der Revolution jedoch in »Deutschland« umbenennen muss. Nach dem Tod des Verlagsgründers im Jahre 1871 übernahmen seine Erben Verlag und Druckerei in der Weimarer Scherfgasse. Schon bald wurden hier auch Bücher verlegt. Darunter auch Werke zu den klassischen Stätten von Weimar. Mit der Gründung des Landes Thüringen im Jahre 1920 entwickelte sich die Tageszeitung aus Panses Verlag von der bedeutendsten Weimarer Zeitung zu einer der größten und wichtigsten Thüringens. Mit dem Zweiten Weltkrieg wird jedoch das Ende von Panses Verlag eingeleutet. Ab 1943 musste in der Scherfgasse die eigene Zeitung eingestellt und die Thüringer Gauzeitung des NS-Verlages gedruckt werden. Nach dem Krieg wird Panses Verlag von der sowjetischen Militäradministration enteignet.  Die Ausstellung erinnert an das Wirken des Verlages und der Familie Panse. Letztere stammte zwar ursprünglich nicht aus Weimar, prägte aber das moderne Weimarer und Thüringer Zeitungsbild maßgeblich mit. Daneben bildet die Ausstellung auch einen geschichtlichen Rückblick zur frühen Demokratiebewegung auf deutschen Boden – bis hin zur ersten echten Demokratie in Deutschland, deren 100-jähriges Bestehen im nächsten Jahr gedacht werden wird. Die Ausstellung »170 Jahre Panses Verlag« läuft vom 1. September bis zum 14. Dezember 2018 im Druckgrafischen Museum Pavillon-Presse in der Scherfgasse 5 in Weimar und kann montags und freitags zwischen 13 und 17 Uhr besichtigt werden. Die Vernissage findet am 1. September in Partnerschaft mit der Palais Schardt gGmbH ab 14 Uhr in der Scherfgasse 3 (Eröffnungsvortrag) und 5 (Ausstellungsraum) statt.

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Bei diesem Letterpress-Kurs springen wir in der Zeit zurück und drucken im Hochdruckverfahren Poster mit historischen Verboten, Geboten und Benimmregeln. Die Teilnehmer setzen ihre Poster selbst mit Blei- und Holzschriften sowie (sofern vorhanden) passenden Buchdruck-Klischees. Der Kurs erfolgt natürlich wie immer unter fachkundiger Anleitung unserer Drucker.
Wann: Samstag, 18. August 2018 ab 9:30 Uhr
(Dauer: nach Bedarf, circa 4 bis 5 Stunden)

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Auf vielfachen Wunsch veranstalten wir in der Pavillon-Presse in diesem Jahr noch einmal einen Tiefdruck-Workshop. Die Teilnehmer können sich am Wochenende 25./26. August 2018 unter fachkundiger Anleitung der Künstlerinnen Sibylle Mania (Weimar) und Francesca Marcolin (Castelfranco Veneto, Italien) in den Techniken der Radierung bzw. Kaltnadelradierung versuchen. Die Motive werden während des Workshops von den Teilnehmern angefertigt. Es können eigene Ideen mitgebracht oder Still-Leben vor Ort angefertigt werden. Über das Wochenende wird dann der gesamte Tiefdruck-Prozess durchlaufen: Von der Vorbereitung der Druckplatten, dem Aufbringen des Motivs, gegebenenfalls der Ätzung bis hin zum Druck. Sofern zeitlich möglich können am Ende bis zu drei Drucke auf hochwertigem Büttenpapier mit nach Hause genommen werden.
  Termine und Kosten:
Samstag, 25. August 2018: 9.30 Uhr – 13.00 und 14 bis maximal 18 Uhr (nach Bedarf) Sonntag, 26. August 2018: 9.30 Uhr – 13.00 und nach Bedarf von 14 bis maximal 18 Uhr Teilnahmegebühr für beide Tage:
Normalpreis: 75,– € Vereinsmitglieder 50,– € Studenten: 40,– € Materialkosten (Druckplatten, Papier, Farben) sind inklusive. Arbeitsschürzen werden gestellt. Arbeitskleidung ist aber dennoch empfehlenswert. Wir halten für den Workshop Druckplatten im Format 140 mal 100 mm bereit. Falls Sie Motive in anderen Formaten bearbeiten möchten oder schon vorliegen haben, teilen Sie uns bitte nach Ihrer Anmeldung per E-Mail mit. Die Veranstaltung ist ausverkauft! 
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SHODO ist das japanische Wort für Kalligrafie und bedeutet „Weg des Schreibens“ (SHO = Schreiben, DO = Weg). Kalligrafie ist der künstlerische Ausdruck von Schriftzeichen, die mit speziellen Pinseln und den traditionellen Utensilien wie Tusche, Papier und Reibestein geschrieben werden. SHODO ist nicht nur die Kunst des schönen Schreibens, sondern auch eine Philosophie für Geist und Seele. Sie finden beim Schreiben Harmonie und Spannung, Disziplin und Kreativität, Ruhe und Konzentration gleichermaßen. Japanische Kalligrafie öffnet das Herz und führt unsere Gefühle, Kreativität, Intuition und Vorstellungskraft jenseits der Realität direkt zu uns selbst.
Dieser Kurs ist für Anfänger geeignet. Teilnehmer/-innen mit Vorkenntnissen sind ebenfalls willkommen. Sie erhalten je nach Können fortgeschrittene Aufgaben.
Alle Arbeitsmaterialien werden leihweise im Rahmen des Workshops zur Verfügung gestellt. Eigenes Material, wenn vorhanden, kann gerne mitgebracht werden. Im Workshop erfahren Sie, welche Utensilien Sie für das Schreiben benötigen und können diese auch gleich erwerben.
Inklusive: Kalligrafiepapier, Skript, Bereitstellung von Pinsel und Tusche, Japanischer Tee

Kursleiterin:
Nohoh 乃鳳
„Seit meiner Kindheit male ich – mit Stift und Farbe sowie Tusche und Pinsel.“
in Japan geborenLebte von 2003 bis 2016 in Italien und Deutschland2016 Rückkehr nach Japanals Kalligrafin, Grafikerin und Illustratorin tätig
Der Kurs umfasst zwei Tage:
21./22.9. 2018 freitags 16 - 20 Uhr. samstags 10 - 16 Uhr inkl. Pausen
Teilnehmerpreise:
120 € / Person
Teilnehmerzahl: 
mind. 8 Personenmax. 12 Personen
 
Gast
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Die Sigl-Druckpresse (Baujahr 1847) ist das Herzstück der Maschinensammlung der Pavillon-Presse und der Museumsführungen. Die rein mechanisch betriebene Maschine vermittelt, wie der Zeitungsdruck Anfang des 19. Jahrhunderts durch den deutschen Erfinder Friedrich Koenig aus Eisleben revolutioniert wurde. Leider ist unsere Maschine trotz unseres Anspruchs eines »lebendigen Museums« nicht einsatzfähig. Die Farbwalzen sind nach über 150 Jahren verrottet und müssen neu angefertigt werden. Wir möchten die Druckpresse im Rahmen des diesjährigen Themenjahres zur Thüringer Industriekultur restaurieren, um sie im Anschluss zur praktischen Wissensvermittlung zur Druckkunst in Form von Workshops mit Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen einsetzen zu können.

Für die Finanzierung der Restaurierung ist der Verein auf Spenden angewiesen. Eine Förderzusage über 30% liegt bereits von der »Sparkassenstiftung Weimar–Weimarer Land« vor. Über die Plattform betterplace.org rufen wir zu Spenden auf, um die restlichen 70% der Kosten aufzubringen. 
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Ohne Wurzeln keine Flügel. Dieser dreiteilige Kalligrafie-Kurs mit Tobias-David Albert baut von sich von einer Renaissance-Kursiven oder Italic über das Schreiben von englischer Schreibschrift bis hin zu amerikanischen Brushscript-Schriften auf. Alle drei Kurse sind so angelegt, dass sie auch ohne die Teilnahme an den anderen beiden möglich sind. Die Anmeldephase für Teil 2 ist jetzt eröffnet.

Teil 2 des Kurses:
Samstag, 26. Mai 2018 (10:30 Uhr bis 16 Uhr)
und Sonntag, 27. Mai 2018 (10 Uhr bis 14 Uhr)

Das zweite Wochenende steht im Zeichen der Spitzfeder. Anglaise, Copperplate oder formalere Spitzfederkursiven werden in kleinen Formaten probiert. Es gibt einen Überblick über die unterschiedlichen Qualitäten von Spitzfedern, Kronenfedern, Ellenbogenfedern u. a.
Dabei sind auch die unterschiedlichen Qualitäten von Tinten, Tuschen und Papieren wichtig. Die eleganten und zerbrechlichen Copperplate-Schriften verlangen eine hohe Kontrolle vom Schreiber und sind leichter verständlich durch die vorangegangene Basis der Breitfeder-Kursiv. Kosten:
Standard: 99,– Euro
Vereinsmitglieder: 80,– Euro
Studenten: 45,– Eur
Teilnehmerzahl: Mindestens 10, maximal 20 Personen
Die Veranstaltung ist mittlerweile ausverkauft.

Teil 3 folgt im Herbst 2018.  
 
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