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Museums-Blog

Neues aus der Pavillon-Presse
Goethe, Schiller, Anna Amalia, Herder, Charlotte von Stein, Wieland … Wir lassen die Zeit der Weimarer Klassik auferstehen und entwerfen mit Klischees, Bleilettern und Schmuckelementen Drucksachen passend zur Goethe-Zeit, die im Anschluss im klassischen Hochdruckverfahren in den Werkstätten der Pavillon-Presse gedruckt und mit nach Hause genommen werden können. Das Team der Pavillon-Presse leitet Sie dabei fachkundig an und führt sie in die über 500 Jahre alte Technik des Handsatzes ein.



Wann: Samstag, 17. Juni 2017 ab 9:30 Uhr (Dauer: nach Bedarf. circa 3 bis 4 Stunden)
Kosten:
Standard: 30,– Euro
Vereinsmitglieder: 20,– Euro
ermäßigt*: 20,– Euro
Teilnehmerzahl: Mindestens 3, maximal 15 Personen
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Eine hochinteressante Schenkung an unser Museum. Jakow Georgijewitsch Tschernichow (1889–1951) war ein Architekt und Designer des russischen Konstruktivismus. Tschernichow wurde vor allem als Theoretiker und Hochschullehrer bekannt. Als Architekt entwarf er über 60 (jedoch vielfach nicht realisierte) Gebäude. Während des Stalinismus rückte er wie viele seiner Kollegen durch den staatlichen Druck von der funktionalistischen Formensprache ab und konnte keine architektonischen Projekte mehr verwirklichen. Er zeichnete stattdessen Fantasie-Architekturentwürfe und wandte sich Schriftstudien zu. Letztere sind im hier vorliegenden Buch aus dem Jahr 1958 zusammengefasst. Die zumeist kyrillischen Alphabete sind einerseits konstruiert, anderseits fantasievoll ausgeführt.


 
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Das Ende des 19. Jahrhunderts von David Stempel gegründete Unternehmen wurde zu einer der bedeutendsten Schriftgießereien des 20. Jahrhunderts. 1925 gab das mittlerweile als Aktiengesellschaft firmierende Unternehmen eine weit über 1000 Seiten starke Hauptprobe heraus. Sie ist eine der umfangreichsten Schriftproben überhaupt und ein einmaliges Spiegelbild der Typografie der Zeit. Neben häufig eingesetzten Bleisatz-Schriften zeigt die Probe auch die Einfassungen, Vignetten, Linien, Spezialziffern, Muster etc.



 
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Im Sommer 2012 haben wir den originalen Böhlau-Schrift­zug (bzw. die Buchs­taben, die noch erhalten waren) von der alten Verlags-Fassade in der Meyer­straße gerettet (das Haus wird saniert und umgebaut). Die fehlenden Typen wurden von Friedrich Althausen passend nach­gezeichnet. Nun konnten wir den Schrift­zug samt Ergänzungen im Museum montieren.
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Die weiter­hin in Restau­rierung befind­liche Sigl-Schnell­presse von 1847 wurde am 28. Juni zum Johannisfest erstmalig öffentlich ange­druckt. Schwarz auf Weiß der Beweis in den Händen von Museums­leiter Matthias Merker. Tech­nischer Vor­stand Herbert Schacht­schabel erklärte derweil die Funktions­weise der Maschine(n) und die noch zu meisternden Heraus­forder­ungen der Restau­rierung.

An der Linotype wurden die Namen der Besucher in Bleizeilen gegossen. Da braucht man »alte Hasen«, die noch wissen, wie diese tolle Maschine bedient wird.

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Hinaus in die Natur! Der Weimarer Radierverein
In Zusammenarbeit mit der Klassik Stiftung Weimar zur Ausstellung im Neuen Museum Weimar
11. April bis 21. Mai 2010
Flyer zur Ausstellung als PDF
Parallel zur Ausstellung der Klassik Stiftung Weimar »Hinaus in die Natur! Die Weimarer Malerschule, Barbizon und der Aufbruch zum Impressionismus« und mit deren Leihgaben zeigt das Druckgrafische Museum Pavillon-Presse Weimar vom 11. April bis zum 30. Mai 2010 »Hinaus in die Natur! Der Weimarer Radierverein«.
Die Gesellschaft für Radierkunst (gegründet 1876) ist eine Weiterentwicklung der Weimarer Malerschule. Einige Künstler nutzten die »Malerradierung«, um mittels nahezu ausschließlich der Strichätzung Gemälde in das graphische Medium zu übertragen. Der 1. Radier-Verein Deutschlands (Gründung der Nachfolger 1879 Düsseldorf, 1886 Berlin, 1891 München) gab von 1877 bis 1914 Jahresmappen heraus. Als Mäzen und Protektor wirkte Großherzog Carl Alexander. Entsprechend Statut sollte die Radiertechnik propagiert und die Verbreitung der Arbeiten gefördert werden.
Die Auswahl der Arbeiten folgt den Grundaussagen des Ausstellungskonzepts im Neuen Museum und bringt hauptsächlich Arbeiten der Landschaft von Theodor Hagen und seinen Schülern aus den Jahren 1878 bis 1904. Damit wird kein Abbild oder eine Wertung des Vereins versucht, aber seit 1980, der großen Ausstellung im Schlossmuseum Weimar, erstmalig wieder diese bedeutende Künstlervereinigung erwähnt.
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Texte des Jean Paul illustriert.
Ausstellung anläßlich seines 250. Geburtstages
27. Mai bis 19. Juli 2013

Rahmenprogramm
Buchvorstellung
Michael Zaremba, »Jean Paul – eine neue Biografie«
durch Harald Liehr, Böhlau Verlag Köln, Weimar, Wien
28. Mai, 19.30 Uhr
 
Buchvorstellung
Eduard Berend (Hrsg.), »Erinnerungen an Jean Paul«
durch Bernhard Echte, Nimbusbooks, Wädenswil und Nike Wagner
5. Juni, 19.30 Uhr
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27. April bis 30. Mai 2014
 
Auf Bitten von Friedrich Justin Bertuch verlegt der Schriftschneider Justus Erich Walbaum 1803 seine Schriftgießerei von Goslar nach Weimar. Hier, im Zentrum der Deutschen Klassik, schuf Walbaum ein umfangreiches und vielgelobtes Werk von Schriftarten verschiedenster Gattungen.
 
Aus heutiger Sicht als herausragend betrachtet wird dabei vor allem seine Walbaum Antiqua. Sie gilt als einer der bedeutendsten deutschen Beiträge zur Gattung der klassizistischen Schriften und wird nach wie vor gern und oft verwendet. Und dies, obwohl sie zur Zeit ihrer Entstehung nur selten in Anwendung war. Denn trotz der Bemühungen namhafter Verleger zur Durchsetzung der Antiqua-Schrift gestaltete sich der Druck der feingliedrigen klassizistischen Schriften zu dieser Zeit als schwierig und das deutschsprachige Publikum blieb größtenteils der Fraktur verhaftet. Im 20. Jahrhundert wird die Walbaum Antiqua jedoch wiederentdeckt und erlebt eine Renaissance.
 
Die Ausstellung »Walbaums Schriftklassizismus« beleuchtet die Geschichte der Walbaum Antiqua und verwandter klassizistischer Schriften unter besonderer Berücksichtigung des Antiqua-Fraktur-Streites im deutschen Sprachraum zur Zeit der Klassik.
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Radierungen aus einer Privatsammlung
2. Juni bis 18. Juli 2014
 
Der in Weimar geborene Christian Wilhelm Ernst Dietrich ragt als Maler und Radierer mit seiner von den Zeitgenossen bewunderten Leistung der Landschaftsdarstellung heraus.
 
Bewegt von den Alten Meistern und diesen nacheifernd sind viele Arbeiten thematisch von der Antike beeinflusst. Mit den Darstellungen des zeitlosen Arkadiens, gemischt aus Hirtenland und Utopien, hinterfragte er die Hofgesellschaft des Rokoko. Dietricy, schon an seinem Künstlernamen wird diese Aussage bestätigt, gelang das mit handwerklicher Perfektion der Radierung. Seine Kenntnis der holländischen und italienischen Schule holte er sich auf Reisen und vervollkommnete diese in den Beständen der Königlichen Kunstsammlung Dresden.
 
Dank der Leihgaben aus einer Privatsammlung wird diese Seite exemplarisch für diesen bedeutenden Künstler des 18. Jahrhunderts in unserer Ausstellung sichtbar.
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Bernhard Heisig (1925–2011)
25. August bis 10. Oktober 2014
Die im neunten Jahr stattfindende Ausstellung unserer Reihe »Faust-Illustrationen« stellt die Verbindung zwischen Literatur, mit dem bedeutendsten Werk Johann Wolfgang Goethes, und Grafik her.
Zum Goethejahr 1982 fertigte einer der namhaftesten deutschen Maler und Grafiker Bernhard Heisig 50 Federzeichnungen, die mit den Arbeiten Max Beckmanns zusammen veröffentlicht wurden. In unserem Ausstellungsreigen sind diese Illustrationen wahrscheinlich die überzeugendsten Interpretationen. Die Leihgaben der Kunstsammlung Gera bereichern unser langfristiges Projekt wesentlich.
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19. Oktober bis 12. Dezember 2014
Eröffnung in Anwesenheit der Künstler
am Sonntag 19. Oktober 2014, 11 Uhr, Museumsboden
Seit dem Ende des 19. Jahrhunderts wurden photographische Edeldruckverfahren entwickelt und praktiziert. Dies geschah vorwiegend von Amateurfotografen, im Bemühen die Fotografie als ebenbürtiges Gestaltungsmittel neben die Malerei zu stellen.
Die sogenannten Edeldrucke werden in einem aufwändigen Bildbearbeitungs-, Kopier- und Umdruckprozess hergestellt. Dabei stehen der künstlerische Anspruch und die rein manuelle und individuelle Umsetzung im Vordergrund, welche zu einer edlen Anmutung des Drucks führen.
Aus heutiger Sicht zählen zu den wichtigsten Verfahren Pigmentdruck, Gummidruck, Öldruck, Bromöldruck, die Cyanotypie, der Platin/Palladium-Druck, der Albumindruck, die Kallitypie, der Salzdruck, der Lichtdruck und die Heliogravur.
Um die Weitergabe dieser auch durch die Materialbeschaffung erschwerten Kenntnisse bemüht sich die 1995 in Köln gegründete Gesellschaft für photographische Edeldruckverfahren. Die Ausstellung zeigt aktuelle Arbeiten der Mitglieder mit typischen Belegen zu den Verfahren.
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12./13. September 2015
Bauhaus-Künstler Laszlo Moholy-Nagy erwähnt den Begriff der Neuen Typografie erstmals im Jahr 1923 in einem Beitrag zur Bauhaus-Ausstellung in Weimar. Jan Tschichold greift  die radikalen Thesen der Bauhaus-Künstler auf und verbreitet sie im Laufe der 1920er-Jahre unter dem Begriff der Elementaren Typografie. In Weimar, dem Gründungsort des Bauhaus, beschäftigen wir uns im Rahmen des 2. Walbaum-Wochenendes in Theorie und Praxis mit dieser Stilentwicklung des Grafikdesigns und der Typografie.
Mehr unter walbaum-wochenende.de
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4./5. Juli 2015
In der Epoche der Klassik spielte Weimar eine zentrale Rolle im deutschsprachigen Raum, sodass man auch heute noch von der Weimarer Klassik spricht. Im Umfeld von Wieland, Goethe, Herder und Schiller wirkten lokale Verleger wie Friedrich Justin Bertuch und Schriftgießer wie Prillwitz und Walbaum. Letzterer lebte zwischen 1803 und 1837 in Weimar und schuf mit seiner Walbaum-Antiqua eine der aus heutiger Sicht bedeutendsten klassizistischen Schriften.
Im Rahmen dieses Walbaum-Wochenendes beschäftigen wir uns mit der Druckkunst und Typografie der Zeit der Weimarer Klassik. Am Sonntag, dem 5. Juli 2015, haben die Teilnehmer der Veranstaltung die Gelegenheit einmal selbst wie zu Zeiten Walbaums im Hochdruck mit Bleisatz-Lettern zu drucken.
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10. August bis 9. Oktober 2015
Eröffnung der multimedialen Ausstellung 9. August, 11 Uhr.
Unter Leitung des in Erfurt geborenen Münzenberg entstand in der Weimarer Republik ein Medienimperium im Auftrag der Internationalen Arbeiterhilfe. Typografie, Fotografie und Film trugen zur Verbreitung des Solidaritätsgedanken auf Massenbasis weltweit bei.
Die Dokumente und das Rahmenprogramm vermitteln ein avantgardistisches Abbild der Entwicklung der Medien.
Flyer zur Ausstellung (204 KB).
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Baldwin Zettl, Faust 2
4. Mai bis 3. Juli 2015
Eröffnung 3. Mai, 11 Uhr in Anwesenheit des Künstlers. Zehnte und letzte Ausstellung der Reihe mit Darstellung zum Zweiten Teil des Faust von J. W. Goethe
2006 startete die Ausstellungs-Reihe mit den Kupferstichen zu Faust 1 von Baldwin Zettl (Jahrgang 1943). Inzwischen zeigten wir Arbeiten von Klemm, Hegenbarth, Münch, Cremer, Schenke, Barlach und Hubbuch zum Thema.
Die Illustrationen zum 2. Teil des Faust stellen einen würdigen Abschluss dar.
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25. Juni 2016, 14–18 Uhr
Wir feiern den Namenstag Johannes Gutenbergs, dem Erfinder des modernen Buchdrucks mit beweglichen Metalllettern. Zudem wollen wir unseren Albert-Druckautomaten in Betrieb setzen und laden zum gemeinsamen Feiern und Drucken in die Pavillon-Presse ein.
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2. und 3. Juli 2016
Das dritte Walbaum-Wochenende widmet sich dem grafischen und typografischen Schaffen der DDR. Der Fokus liegt dabei weniger auf den schon oft thematisierten Druckschriften des VEB Typoart, sondern auf jenen, den Alltag prägenden Schriftanwendungen durch Grafiker und Schildermaler.
Mehr Details und Anmeldung unter: walbaum-wochenende.de
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