Veranstaltungen
55 Artikel in dieser Kategorie
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Goethe, Schiller, Anna Amalia, Herder, Charlotte von Stein, Wieland … Wir lassen die Zeit der Weimarer Klassik auferstehen und entwerfen mit Klischees, Bleilettern und Schmuckelementen Drucksachen passend zur Goethe-Zeit, die im Anschluss im klassischen Hochdruckverfahren in den Werkstätten der Pavillon-Presse gedruckt und mit nach Hause genommen werden können. Das Team der Pavillon-Presse leitet Sie dabei fachkundig an und führt sie in die über 500 Jahre alte Technik des Handsatzes ein.
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Die weiterhin in Restaurierung befindliche Sigl-Schnellpresse von 1847 wurde am 28. Juni zum Johannisfest erstmalig öffentlich angedruckt. Schwarz auf Weiß der Beweis in den Händen von Museumsleiter Matthias Merker. Technischer Vorstand Herbert Schachtschabel erklärte derweil die Funktionsweise der Maschine(n) und die noch zu meisternden Herausforderungen der Restaurierung. An der Linotype wurden die Namen der Besucher in Bleizeilen gegossen. Da braucht man »alte Hasen«,
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Hinaus in die Natur! Der Weimarer Radierverein In Zusammenarbeit mit der Klassik Stiftung Weimar zur Ausstellung im Neuen Museum Weimar 11. April bis 21. Mai 2010 Flyer zur Ausstellung als PDF Parallel zur Ausstellung der Klassik Stiftung Weimar »Hinaus in die Natur! Die Weimarer Malerschule, Barbizon und der Aufbruch zum Impressionismus« und mit deren Leihgaben zeigt das Druckgrafische Museum Pavillon-Presse Weimar vom 11. April bis zum 30. Mai 2010 »Hinaus in die Natur! Der
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Texte des Jean Paul illustriert. Ausstellung anläßlich seines 250. Geburtstages 27. Mai bis 19. Juli 2013 Rahmenprogramm Buchvorstellung Michael Zaremba, »Jean Paul – eine neue Biografie« durch Harald Liehr, Böhlau Verlag Köln, Weimar, Wien 28. Mai, 19.30 Uhr Buchvorstellung Eduard Berend (Hrsg.), »Erinnerungen an Jean Paul« durch Bernhard Echte, Nimbusbooks, Wädenswil und Nike Wagner 5. Juni, 19.30 Uhr
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27. April bis 30. Mai 2014 Auf Bitten von Friedrich Justin Bertuch verlegt der Schriftschneider Justus Erich Walbaum 1803 seine Schriftgießerei von Goslar nach Weimar. Hier, im Zentrum der Deutschen Klassik, schuf Walbaum ein umfangreiches und vielgelobtes Werk von Schriftarten verschiedenster Gattungen. Aus heutiger Sicht als herausragend betrachtet wird dabei vor allem seine Walbaum Antiqua. Sie gilt als einer der bedeutendsten deutschen Beiträge zur Gattung der klassizistischen Schrifte
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Radierungen aus einer Privatsammlung 2. Juni bis 18. Juli 2014 Der in Weimar geborene Christian Wilhelm Ernst Dietrich ragt als Maler und Radierer mit seiner von den Zeitgenossen bewunderten Leistung der Landschaftsdarstellung heraus. Bewegt von den Alten Meistern und diesen nacheifernd sind viele Arbeiten thematisch von der Antike beeinflusst. Mit den Darstellungen des zeitlosen Arkadiens, gemischt aus Hirtenland und Utopien, hinterfragte er die Hofgesellschaft des Rokoko. Dietricy, scho
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Bernhard Heisig (1925–2011) 25. August bis 10. Oktober 2014 Die im neunten Jahr stattfindende Ausstellung unserer Reihe »Faust-Illustrationen« stellt die Verbindung zwischen Literatur, mit dem bedeutendsten Werk Johann Wolfgang Goethes, und Grafik her. Zum Goethejahr 1982 fertigte einer der namhaftesten deutschen Maler und Grafiker Bernhard Heisig 50 Federzeichnungen, die mit den Arbeiten Max Beckmanns zusammen veröffentlicht wurden. In unserem Ausstellungsreigen sind diese Illustrat
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19. Oktober bis 12. Dezember 2014 Eröffnung in Anwesenheit der Künstler am Sonntag 19. Oktober 2014, 11 Uhr, Museumsboden Seit dem Ende des 19. Jahrhunderts wurden photographische Edeldruckverfahren entwickelt und praktiziert. Dies geschah vorwiegend von Amateurfotografen, im Bemühen die Fotografie als ebenbürtiges Gestaltungsmittel neben die Malerei zu stellen. Die sogenannten Edeldrucke werden in einem aufwändigen Bildbearbeitungs-, Kopier- und Umdruckprozess hergestellt. Dabei s
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12./13. September 2015 Bauhaus-Künstler Laszlo Moholy-Nagy erwähnt den Begriff der Neuen Typografie erstmals im Jahr 1923 in einem Beitrag zur Bauhaus-Ausstellung in Weimar. Jan Tschichold greift die radikalen Thesen der Bauhaus-Künstler auf und verbreitet sie im Laufe der 1920er-Jahre unter dem Begriff der Elementaren Typografie. In Weimar, dem Gründungsort des Bauhaus, beschäftigen wir uns im Rahmen des 2. Walbaum-Wochenendes in Theorie und Praxis mit dieser Stilentwicklung des Grafikdes
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4./5. Juli 2015 In der Epoche der Klassik spielte Weimar eine zentrale Rolle im deutschsprachigen Raum, sodass man auch heute noch von der Weimarer Klassik spricht. Im Umfeld von Wieland, Goethe, Herder und Schiller wirkten lokale Verleger wie Friedrich Justin Bertuch und Schriftgießer wie Prillwitz und Walbaum. Letzterer lebte zwischen 1803 und 1837 in Weimar und schuf mit seiner Walbaum-Antiqua eine der aus heutiger Sicht bedeutendsten klassizistischen Schriften. Im Rahmen dieses Wal
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10. August bis 9. Oktober 2015 Eröffnung der multimedialen Ausstellung 9. August, 11 Uhr. Unter Leitung des in Erfurt geborenen Münzenberg entstand in der Weimarer Republik ein Medienimperium im Auftrag der Internationalen Arbeiterhilfe. Typografie, Fotografie und Film trugen zur Verbreitung des Solidaritätsgedanken auf Massenbasis weltweit bei. Die Dokumente und das Rahmenprogramm vermitteln ein avantgardistisches Abbild der Entwicklung der Medien. Flyer zur Ausstellung (204
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Baldwin Zettl, Faust 2 4. Mai bis 3. Juli 2015 Eröffnung 3. Mai, 11 Uhr in Anwesenheit des Künstlers. Zehnte und letzte Ausstellung der Reihe mit Darstellung zum Zweiten Teil des Faust von J. W. Goethe 2006 startete die Ausstellungs-Reihe mit den Kupferstichen zu Faust 1 von Baldwin Zettl (Jahrgang 1943). Inzwischen zeigten wir Arbeiten von Klemm, Hegenbarth, Münch, Cremer, Schenke, Barlach und Hubbuch zum Thema. Die Illustrationen zum 2. Teil des Faust stellen einen würdigen
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25. Juni 2016, 14–18 Uhr Wir feiern den Namenstag Johannes Gutenbergs, dem Erfinder des modernen Buchdrucks mit beweglichen Metalllettern. Zudem wollen wir unseren Albert-Druckautomaten in Betrieb setzen und laden zum gemeinsamen Feiern und Drucken in die Pavillon-Presse ein.
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2. und 3. Juli 2016 Das dritte Walbaum-Wochenende widmet sich dem grafischen und typografischen Schaffen der DDR. Der Fokus liegt dabei weniger auf den schon oft thematisierten Druckschriften des VEB Typoart, sondern auf jenen, den Alltag prägenden Schriftanwendungen durch Grafiker und Schildermaler. Mehr Details und Anmeldung unter: walbaum-wochenende.de
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8. und 9. Oktober 2016 Schrift zwischen Tradition und Funktionalität: Die Abschaffung von Kurrent und gebrochener Schrift bildeten im 20. Jahrhundert bereits einen Bruch in der Kulturentwicklung der Leselernschriften im deutschsprachigen Raum. Und auch die technologischen Umwälzungen der Gegenwart stellen Umfang und Rolle der Lehre der Handschrift in der Schule auf eine weitere Probe. Dieses Walbaum-Wochenende widmet sich diesen Entwicklungen, bietet informative Fachvorträge und lädt zur Di
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7. November bis 23. Dezember 2016 Mit einer neuen Ausstellungsreihe soll Wissen zu druckgrafischen Techniken vermittelt werden. Begonnen wird mit dem Holzstich, einer Technik, die im 19. Jahrhundert für die Reproduktion von Bildern in hohen Auflagen weiter entwickelt wurde. Aus unserer Sammlung werden Holzstiche in Büchern und originalgrafische Arbeiten von Werner Klemke, Egbert Herfurth, Karl-Georg Hirsch, Christa Jahr und vielen anderen gezeigt. Dazu vermitteln Druckstöcke und Werk
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10. Oktober bis 4. November 2016 Diese Ausstellung zeigt anhand von Lehrmaterialien und Anwendungsbeispielen die wechselvolle Entwicklung der Leselernschriften im deutschsprachigen Raum vom 19. Jahrhundert bis heute. Von altdeutschen Hand- und Druckschriften spannt sich dabei der Bogen bis zu den lateinischen Hand- und Schulbuchdruckschriften der Gegenwart.
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4. Juli bis 26. August 2016 Von der Antiqua über die Grotesk bis hin zu Fraktur und Rotunda: Der Umgang mit Schrift war in der DDR mannigfaltig. Schrift wurde geschrieben, gezeichnet, gemalt, gesetzt – und geschnitten und geklebt. Gebrauchsgrafiker wie Klaus Wittkugel, Werner Klemke, Albert Kapr, Axel Bertram oder Sonja und Gert Wunderlich, die das visuelle Erscheinungsbild der DDR maßgeblich mitprägten, versuchten trotz materieller Engpässe und zuweilen staatlicher Bevormundung ihren hohen